TVL verliert 4:9 gegen Weißenfels

 

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Foto: Rudolf Schuba (www.floorball-europe.com)

Beim letzten regulären Auswärtsspiel mussten die Lilienthaler Wölfe gegen den frisch gekürten Pokalsieger UHC Sparkasse Weißenfels ran. Eine spannende Partie zweier schon für die Playoffs qualifizierten Mannschaften endete am Ende mit einer 4:9-Niederlage für die Wölfe. Dabei zeigten die Lilienthaler über zwei Drittel eine starke Leistung und gaben später durch einige Wechsel allen Akteuren Spielzeiten.

Mit dem Gewissen, sicher für die Playoffs qualifiziert zu sein, reisten die Lilienthaler Wölfe entspannt in die Floorball-Metropole Weißenfels. Dabei waren die Ziele für das Spiel bereits im Vorfeld ausgemacht: durch eine engagierte Teamleistung so lange wie möglich Paroli bieten, einige Tests in den Blöcken für die kommenden K.O-Spiele durchführen und vor allem allen Akteuren noch einmal Spielpraxis bieten. Alle Vorgaben wurden zur Zufriedenheit des Trainerstabs erfüllt. „Wir haben Weißenfels vor allem in den ersten 40 Minuten sehr stark gefordert, phasenweise sogar das Spiel bestimmt. Die ersten Gegentore waren ärgerlich.“, resümiert Co-Trainerin Freya Mordhorst, die durch die Abwesenheit von Coach Bastian Barthel das Kommando übernahm.

Schnell konnte der UHC in Führung gehen. Dabei sorgte eine einstudierte Freischlagvariante aus der Ecke der Lilienthaler Wölfe für den ersten Gegentreffer. In der 9. Spielminute sorgte dann Ole Johannsen mit seinem ersten Bundesligatreffer für den 1:1-Ausgleich. Siede und Kangas auf Seiten des UHC erhöhten wiederum auf 3:1 – ebenfalls durch Freischlagvarianten. „Hier haben wir uns zu leicht ausspielen lassen. Das müssen wir auf jeden Fall noch einmal besprechen und verbessern.“, analysiert Kapitän André Heißenbüttel die einfachen Gegentreffer. Marc Lubes sorgte in der 18. Minute mit dem insgesamt 100. Bundesligatreffer der Wölfe in dieser Saison für den 3:2-Pausenstand.

Das zweite Drittel bot lange Zeit einen offenen Schlagabtausch. Hier hatten die Wölfe auch ihre stärkste Phase und konnten das Spielgeschehen zeitweise auch bestimmen. Nils Hallerstede zeichnete sich gleich mehrfach durch spektakuläre Paraden aus und brachte die Weißenfelser am Rand der Verzweiflung. Erst in der 36. Spielminute fand ein Fernschuss von Sascha Herlt den Weg ins Lilienthaler Tor. Kurz darauf erhöhte der Schwede Oskari Kangas mit einer sehenswerte Volleyabnahme auf 5:2.

Im letzten Spielabschnitt rotierte der TVL in seinen Reihen durch. Dennis Fidelak löste Hallerstede im Tor ab, allen weiteren Spielern wurden Spielzeiten gegeben. Die Rotation sorgte zu Beginn des letzten Drittels für ein einige Abstimmungsschwierigkeiten, die vom UHC gnadenlos bestraft wurden. Schnell fielen die Gegentore 6, 7 und 8. Zum Ende hin konnten die Wölfe noch einmal jubeln. Fabian Diaz de Armas und Frithjof Pfennig in der letzten Spielminute sorgten für den 4:9-Endstand.

Mit der Niederlage und den Siegen von Berlin und Leipzig sind die Wölfe nun fester Sechster in der Tabelle. Damit treffen sie im Viertelfinale auf den Drittplatzierten. Dieser ist zurzeit Wernigerode, doch am letzten Spieltag kann sich dies noch ändern und der derzeitige Zweitplatzierte VfL Red Hocks Kaufering auf den dritten Rang abrutschen. Das nächste Heimspiel gegen BAT Berlin findet am Samstag, den 15. März statt. Anstoß ist 18:00 Uhr in der Lilienthaler Schoofmoorhalle.

Bilder von Rudolf Schuba:
http://www.floorball-europe.com/

Bilder von Matthias Kuch:
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